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Die Farbe Orange ist der wärmste Ton des Farbenkreises (Gelb und Rot werden als Übergangsbereiche zu den kalten Farben betrachtet). Orange wird deshalb oft zur Darstellung von Hitze oder Feuer eingesetzt.
In der Natur ist die Farbe Orange stark vertreten, besonders Obst und Gemüse weisen diese Farbe oft auf. Ihre verschiedenen Nuancen sind Bronze, Tangerine, Aurore, Bisque usw.
Nach der physikalischen Definition der subtraktiven Farbsynthese ist Orange das Ergebnis der Abmischung von Gelb und Magenta. Nach dem bildhafteren Ansatz der additiven Farbsynthese dagegen ist sie die Abmischung von Rot und Gelb.
Im Mittelalter wurde mineralisches Orange aus Bleimennige gewonnen; Letzteres ist jedoch sehr schwierig in der Handhabung, da es sich beim Kontakt mit der Luft zersetzt. Die Entdeckung des Chroms im Jahre 1797 durch Louis-Nicolas Vauquelin eröffnete den Künstlern einen einfacheren Zugang zu orangen Pigmenten. Trotz seines hohen Preises wurde Chromorange von den Künstlern William Turner und Van Gogh hoch geschätzt. Heutzutage gibt es zahlreiche chemische Verfahren zur Herstellung preiswerter oranger Pigmente.
In der Renaissance und im Mittelalter war die Farbe Orange mit negativen Assoziationen verbunden. Im 20. Jahrhundert wurde sie von der Hippie-Bewegung wieder in Mode gebracht.
Non blass orange